Projekt "Treffpunkt Zeitreise" entlastet pflegende Angehörige

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Die Lebenserwartung stieg in den letzten Jahrzehnten stetig und wird weiter steigen. Diese Entwicklung führt gleichzeitig dazu, dass altersbedingte Erkrankungen zunehmen. 120.000 Menschen sind in Österreich derzeit an Demenz erkrankt, bis zum Jahr 2050 sollen es Prognosen zufolge 270.000 sein. Laut Österreichischem Demenzbericht wird der größte Teil der Betroffenen zu Hause von Angehörigen betreut, in den meisten Fällen von Frauen. Nur in einem Viertel der Fälle wird dabei die professionelle Unterstützung mobiler Pflegedienste in Anspruch genommen, obwohl die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz neben physischen, sozialen und finanziellen Problemen eine enorme psychische und emotionale Belastung darstellt. Durch den hohen Zeitaufwand – oftmals rund um die Uhr - sind pflegende Angehörige oft isoliert.

Zeitliche Entlastung und psychosoziale Unterstützung der pflegenden Angehörigen waren darum die Ziele des Projekts „Treffpunkt Zeitreise“, das von der Caritas der Erzdiözese Wien in den Wiener Bezirken Josefstadt und Hernals sowie im südlichen Niederösterreich durchgeführt wurde. Das jüngst abgeschlossene Projekt wurde vom Fonds Gesundes Österreich und durch Spendenmittel der Caritas finanziert.

Mehr Informationen dazu in der OTS-Presseaussendung