Wir leben in einer Zeit des Wandels, die uns vor große Herausforderungen stellt. Der Klimawandel ist wahrscheinlich die umfassendste. Die gute Nachricht ist, dass „die technischen Mittel und das Wissen“ ihn zu bewältigen „längst vorhanden“ sind. Das erklärt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter im Gespräch auf den Seiten 8 bis 10 dieser Ausgabe unseres Magazins „Gesundes Österreich“. Es liegt an uns, beides auch so gut wie möglich anzuwenden und das sollte im Sinne der kommenden Generationen und ebenso in unserem Sinne „JETZT“ getan werden, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch im Interview auf den Seiten 12 und 13 betont. Gesundheitsförderung kann viel dazu beitragen, denn sie hat meist ähnliche und oft dieselben Ziele wie der Klimaschutz – etwa, wenn wir an Aktive Mobilität durch Gehen, Rad fahren und Rollern denken oder an eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Co-Benefits liegen hier jedenfalls auf der Hand.
Im Ressort „Wissen“ auf den Seiten 18 bis 36 dieses Heftes berichten wir, worum es dabei im Detail gehen kann. Hier finden Sie auch einen Rückblick auf die 24. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz, die ebenfalls „Gesundheit fördern – Klima schützen“ zum Thema hatte, und der Umweltforscher Willi Haas erläutert, was aus fundierter theoretischer Sicht bei Interventionen für mehr Gesundheit und eine bessere Umwelt zu beachten ist.
Zudem stellen wir im Bereich „Praxis“ Projekte vor, durch die erfolgreich erprobt wurde, wie das in die Tat umgesetzt werden kann. Weshalb auch andere Formen des Wirtschaftens notwendig sein werden, welche Gesundheitsfolgen der Klimawandel hat und was Gesundheitsförderung dagegen tun kann oder auch das praxisbezogene Konzept „Healthy Streets“ aus Großbritannien sind weitere Inhalte der Artikel in diesem Heft.
Die Seiten 37 bis 40 sind wie immer der Selbsthilfebewegung in Österreich gewidmet und befassen sich diesmal unter anderem damit, wie bestmögliche Voraussetzungen für die Beteiligung von Selbsthilfevertreter:innen im Gesundheitssystem geschaffen werden können.