Bedingt durch den Wandel in der Arbeitswelt sind unter dem Schlagwort „Arbeit 4.0“ neue sektorenübergreifende Veränderungen der Arbeitsformen und -verhältnisse und ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) spielt eine entscheidende Rolle dabei, Mitarbeiter:innen und Unternehmen auf diese Herausforderungen vorzubereiten.
Der Fonds Gesundes Österreich verfolgt mit seiner Strategie das Ziel, insbesondere mit dem 2018 initiierten Projektcall, den darauf folgenden Förderschwerpunkt zur Entwicklung innovativer Zugänge in der Auseinandersetzung mit den neuen Herausforderungen und in der Folge zur Nachhaltigkeit des Themas „BGF in der Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung, Gesundheitskompetenz und faire Gesundheitschancen“ in Betrieben beizutragen.
Insgesamt konnten im Rahmen dieser Förderinitiative bis dato 41 Betriebe (Stand: Ende 2021) unterschiedlicher Größe regionen- und branchenübergreifend gefördert werden, die ein qualitätsgesichertes BGF-Nachfolgeprojekt eingereicht oder bereits umgesetzt haben. Die bisher vorliegenden Ergebnisse werden in dieser Praxisbroschüre zusammengefasst. Die Darstellung gestaltet sich multiperspektivisch aus Sicht des Fördergebers, der Prozessberatung, der externen Evaluation und insbesondere der beteiligten Betriebe, wobei bewährte Ansätze und Beispiele guter Umsetzungspraxis nutzungsfreundlich aufbereitet und in zeitgemäßen Formaten angeboten werden (Broschüre, E-Book).
Zentrales Ziel der 2. Auflage des Praxisbuchs "Betriebliche Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt 4.0 – Digitalisierung, Gesundheitskompetenz und faire Gesundheitschancen" ist es, die Ergebnisse und Lernerfahrungen der geförderten Projekte komprimiert darzustellen. Insgesamt geht das Praxisbuch der Frage nach, wie BGF in der Arbeitswelt 4.0 gestaltet und nachhaltig in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden kann.