Xund miteinand 2.0

Projektbeschreibung: Auslöser für das Projekt war der Input über "Betriebliche Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt 4.0". Zielsetzung war, alle Mitarbeiter:innen für folgenden Bereichen zu fördern: Die Beschäftigten verfügen über eine ausreichende Gesundheitskompetenz und können gezielt auf Merkmale von Überbelastung und Stress individuell mit Methoden zur Entlastung reagieren. Alle Mitarbeiter:innen sind bereit im Rahmen ihrer Möglichkeiten digitalisierte Tools zur Arbeitsbewältigung anzuwenden bzw. wissen, wo sie nachfragen können. Arbeitsabläufe sind ressourcenorientiert und dienstleistungsrelevant angepasst und sind für alle Beschäftigten verfügbar und anwendbar. Unterstützung und Beratung haben wir über die Unternehmensberatungsfirma VIVUM erhalten. In verschiedenen Settings, wie Gesundheitszirkel, Steuerungsgruppen, dem Team von Gesundheitsbeauftragen sowie dem Geschäftsführer wurden Maßnahmen eruieren, geplant und umgesetzt. Mitarbeiterbefragungen, Interviews mit Führungskräften, Workshops, Schulungen und Supervisionen wurden zur Maßnahmenumsetzung herangezogen um im Projektzeitraum vom 01.05.2021 bis 30.04.2023 gesetzte Ziele zu erreichen. Viele Maßnahmen haben nachhaltigen Einfluss auf die betriebliche Gesundheit.

Ergebnisse: Die Umsetzung des Projekts war herausfordernd, weil es viele unterschiedliche Dienstzeiten innerhalb des Unternehmens zur berücksichtigen galt. Maßnahmen können ohne Störung der Dienstleistungsangebote nicht umgesetzt werden. Viele kleine Maßnahmen müssen an die unterschiedlichsten Rahmenbedingungen angepasst werden damit möglichst viele davon profitieren. Das setzte ein vernetzendes Denken und ein zielorientiertes Differenzieren von „für“ und „wider“ voraus. Die Zusammensetzung der Settings nach inhaltlichen Themenbereichen zu gliedern unterstützte eine qualitätsvolle Umsetzung. Persönliche Interessen und Ressourcen waren hier der förderliche Faktor. Der Schlüssel einer erfolgreichen Projektumsetzung war sowohl die schriftliche als auch die persönliche Kommunikation. Dafür brauchte es interessierte und gesundheitsbewusste (körperlich und seelisch) Menschen, die bereit waren auch außerhalb der Dienstzeit einen Beitrag zu leisten.