U-Goshi

Psychische Gewalt ist im Jugendalter nach wie vor weit verbreitet und es benötig laufend Handlungsbedarf. Es sind mehr Frauen als Männer von Missbrauch und Gewalt betroffen.
Sport speziell Kampfsport beeinflusst das Selbstbewusstsein junger Mädchen ausschließlich positiv.
Die Vermittlung von falschen Rollenbildern und den damit einhergehenden Fehlverhalten ist gelebte Realität. Daher bilden Aufklärung, Sensibilisierung und Bildung junger Männer die Grundlage für weitere Interventionen. Es handelt sich um ein bewegungsorientiertes Projekt, in welches sozialpädagogische Inhalte miteinfließen.
Setting: Mittelschulen und berufsbildenden Mittleren Schulen und Einrichtungen der offenen Jugendarbeit.
Projektpartner: SPORTUNION Tirol, Offene Jugendarbeit, Aranea, Mannsbilder, Mittelschulen und berufsbildende mittlere Schulen
Zielgruppe: Jugendliche im Alter von 10 – 16 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund
Maßnahmen: Projektgespräche, Skriptausarbeitung- und Erstellung, Kampsportprogramme mit Schwerpunkt Selbstverteidigung und Emotionsregulierung, Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit der Jugendlichen, Schulungen für Lehrpersonen und Fachkräfte der Jugendarbeit, Netzwerkaktivitäten
Zielsetzung (Verhaltensebene)

Der Zielgruppe soll durch den Kampfsport neue Strategien für den Alltag aufgezeigt werden, die auch nachhaltig das persönliche Verhalten in sozialen Gefügen beeinflussen und somit auch die psychosoziale Gesundheit verbessern.
Zielsetzung (Verhältnisebene)

Jugendlichen in 40 ausgewählten Klassen und 10 Einrichtungen der offenen Jugendarbeit die Vorteile es Kampfsports zu vermitteln und gleichzeitig durch Aufklärung und Sensibilisierung nachhaltig die Kommunikationsstrategien und den Umgang mit den Mitmenschen- egal welches Geschlecht-, sowie die Wertschätzung untereinander zu verbessern und optimieren.

Pädagog*innen des Schulwesens und der offenen Jugendarbeit sollen durch Workshops neue Kompetenzen erwerben.

Entwicklung eines kooperativen Netzwerks, in dem Pädagog*innen des Schulwesens, der offenen Jugendarbeit und der Partnerorganisationen gleichermaßen agieren.
Umsetzung: Innsbruck, Innsbruck-Land und Lienz; Mai 2022 – August 2024
Förderbudget: € 89.304,00