Nachhaltiger ACHTSAMER 8. gegen Armut und Ausgrenzung. Solidaritäten im Grätzel nachhaltig stärken

Projektbeschreibung:
Das Projekt „Nachhaltiger ACHTSAMER 8.“ (2022–2024) verfolgte das Ziel, die Wiener Josefstadt als Caring Community weiterzuentwickeln, die die Vielfalt und Diversität ihrer Bevölkerung widerspiegelt. Im Fokus standen vulnerable Gruppen wie hochbetagte Menschen, Personen mit Demenz sowie sozial und ökonomisch benachteiligte Menschen. Durch das Projekt sollten die Selbstsorge, Gesundheitskompetenz und soziale Teilhabe dieser Gruppen gestärkt werden.
Zentrale Aktivität war die enge Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure – darunter lokale Institutionen, zivilgesellschaftliche Organisationen und politische Player. Diese Zusammenarbeit bildete die Grundlage für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung. Durch Formate wie Bürger:innen-Foren und intergenerationelle Begegnungen (z.B. Erzählcafés, Nachbarschaftshilfe, Zusammenarbeit mit Schulen) wurden Brücken gebaut, und so das soziale Miteinander gestärkt und Missverständnisse über Alter, Demenz und soziale Marginalisierung abgebaut.
Alle Projekte der Initiative "Auf gesunde Nachbarschaft" Phase IV wurden übergreifend extern von prospect Unternehmensberatung GmbH evaluiert. Die Ko-Finanzierung des Projektes erfolgte durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz im Rahmen der Agenda Gesundheitsförderung. 
 
Ergebnisse und Fazit:
Im Zuge der Projektumsetzung fanden rund 4.500 Teilnahmen an Aktivitäten für die Zielgruppe und Multiplikatorinnen bzw. Mulitplikatoren statt. Das Projekt verdeutlichte, dass Caring Communities auf kontinuierlichem Engagement, transparenter Kommunikation und flexibler Anpassung an sich verändernde Bedürfnisse beruhen müssen. Besonders herausfordernd waren die Bewältigung bürokratischer Hürden, bei wachsender Nachfrage und begrenzten Ressourcen, die eine klare Aufgabenverteilung und ein effizientes Ressourcenmanagement erforderlich machten.
Die Integration von Diversität, die Förderung von Partizipation und das Engagement für die soziale Teilhabe der Bewohner:innen waren zentrale Erfolgsfaktoren. Insgesamt hat das Projekt gezeigt, dass durch strategische Planung, eine starke Vernetzung und eine partizipative Herangehensweise eine Caring Community nachhaltig wachsen und positive soziale Veränderungen bewirken kann.