Miteinander Schule gestalten - für ein positives (Körper)Selbstbild und zur Reduktion des Gewichtsstigmas

Projektbeschreibung:
Das Projekt beabsichtigte, Methoden zur Stärkung eines positiven Körperselbstbildes und zur Reduktion des Gewichtsstigmas für für den Einsatz mit Schüler:innen der Sekundarstufe 1 zu entwickeln und zu testen. Das Workshopdesign wurde in Zusammenarbeit mit ausgewählten Schulstandorten erprobt und evaluiert. Auch Vorträge für Multiplikator:innen (Lehrkräfte) und Eltern wurden konzipiert. Kooperationspartner waren das Land OÖ, die Bildungsdirektion OÖ, die PH OÖ und diverse Expert:innen aus den Bereichen Jugendpsychiatrie, Ernährungswissenschaft, etc. Das Projekt wurde durch das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Auftrag des BMSGPK kofinanziert.

Ergebnisse und Fazit:
Insgesamt wurden 188 Schüler:innen, 320 Multiplikator:innen und 52 Eltern direkt mit den Maßnahmen erreicht. Die Rückmeldungen zum Projekt zeigten eine hohe Alltagstauglichkeit für den Einsatz in der Sekundarstufe 1. Die beteiligten Lehrkräfte bewerteten die eingesetzten Methoden und die partizipative Herangehensweise als sehr positiv. Auch die Rückmeldungen der Schüler:innen zu den Methoden waren sehr positiv. So wurde ein Methodenset (z.B. Handbuch/Übungssammlung „Körperbild und soziale Medien“) entwickelt und eine Palette von ergänzenden Angeboten (u.a. respect every-body, escape game „First Date“) für die Hauptzielgruppe Schüler:innen der Sekundarstufe 1 entworfen. Auf Ebene der Zielgruppe der Eltern wurde ein Konzept für Elternvorträge erstellt und pilotmäßig an vier Standorten erprobt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Einbezug der betroffenen Zielgruppen (Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern) bei der Gestaltung und Weiterentwicklung der Materialien und Angebote sich als sehr wirksam erwiesen hat. Eine längerfristige Einbettung der Methoden und Tools soll in bestehende Regelangebote des Institutes erfolgen und damit Nachhaltigkeit gewährleisten. Die für das Projekt eingerichtete begleitende interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Expert:innen unterschiedlicher Handlungsfelder soll zudem über die Projektphase hinaus in OÖ bestehen bleiben.