BE-GEISTERUNG

Projektbeschreibung:
Der ASVÖ Salzburg setzte das 2jährige Pilotprojekt „Begeisterung – Beweg dich und dein Gehirn lacht“ (01.09.2023 bis 31.08.25) zum Thema Demenz und Demenzprävention in der Stadt Slazburg um. Ziel war es mit Bewegung und Sport zur Inklusions von Menschen mit Demenz oder kognitiven Beeinträchtigungen beizutragen, Partizipation und Teilhabe zu ermöglichen und die Bevölkerung zum Thema Demenz zu sensibilisieren. Bewegungsaktivitäten sollten für Menschen ohne und mit physischen und kognitiven Beeinträchtigungen direkt in ihren Lebenswelten barrierefrei angeboten werden, um Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu unterstützen. Aktivierenden Bewegungsmaßnahmen, generationsübergreifende Infoveranstaltungen, Brainwalks, Seminare und innovative Angebote zur Demenzprävention und Gehirngesundheit sollten eine Brücke zwischen Bewegung und Begegnung bilden. Zentrale Partnerinstitutionen waren die Demenzfreundliche Stadt Salzburg, Gedächtnisakademie Salzburg, Tagesbetreuung und Demenzberatung der Diakonie Salzburg, Bewohnerservicestellen, ÖGK-Demenzservicestelle und Seniorenwohnhaus Liefering. Es erfolgte eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch das ifz – Internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen in Salzburg. Die Kofinanzierung wurde durch die Stadt Salzburg und den ASVÖ.

Ergebnisse und Fazit:
Im Projekt gab es gesamt es 3892 Betreuungskontakte mit über 1000 Personen, vorwiegend über 70 Jahre zu den Themen „Teilhabe und Selbstbestimmung“, „Wissen und Kompetenzund „Information“. Neben den umgesetzte Angeboten konnte der ASVÖ Salzburg ein Netzwerk aus Partner:innen im Sozial- und Pflegebereich sowie Senior: inneneinrichtungen neu aufbauen, das auch weiter genutzt werden soll. Zentrale Erkenntnisse der Evaluation waren, dass Angebote für An- und Zugehörige deutlich mehr sind und besser genutzt werden, als Angebote für Betroffene von demenziellen Beeinträchtigungen. Im institutionellen Kontext waren die Akzeptanz und die Zugänglichkeit von Angeboten für Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen tendenziell eher hoch, außerhalb dieser Settings tendenziell eher niedrig. Jüngere Demenzbetroffene (unter 65 bzw. 70 Jahren) waren in der Regel besonders schwer zu erreichen bzw. für Angebote zu gewinnen, da diese kaum institutionellen Anschluss haben und sdadurch mit ihren Beeinträchtigungen öfter auf sich allein waren.