Die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit sind bereits heute spürbar und als zunehmende Bedrohung für die Gesundheit in Österreich einzustufen. Die stärksten Gesundheitsfolgen sind durch Hitze, Pollen und Luftschadstoffe zu erwarten. Ebenso tragen zunehmende Verbauung, steigende Überalterung und soziale Ungleichheiten in der Gesellschaft, die durch die Klimakrise noch verschärft werden, zum Gesundheitsrisiko.
Es gibt zahlreiche Handlungsoptionen, um die Gesundheitsfolgen des Klimawandels abzuschwächen und die Vulnerabilität zu reduzieren. Zusätzlich zur Abwehr von Gesundheitsfolgen ergeben sich auch Chancen für den Klimaschutz und gesundheitliche Vorteile, so z.B. in den Bereichen Mobilität, Wohnen, Ernährung oder Raumplanung. Die sogenannten Co-Benefits in diesen Bereichen könnten drastisch gesteigert werden, wenn Verhalten und vor allem Verhältnisse gezielt verbessert würden. Die Klimakrise erfordert aufeinander abgestimmte Politik für Klima, Soziales, Gesundheit, Stadtplanung u.v.m.
Was auf sowohl auf persönlicher als auch auf Landes- oder Gemeindeebene für die Gesundheit und für das Klima getan werden kann, beleuchten wir in diesen zwei Tagen.
Zielgruppe:
Entscheidungsträger/innen auf landesweiter bzw. kommunaler Ebene, Multiplikatorinnen/Multiplikatoren in der Gesundheitsförderung, der Prävention, im Sozial- und Umweltbereich sowie in der Raumplanung, Interessierte zum Thema Klima und Gesundheit
Inhalte:
- Aktuelle Forschungsergebnisse in Bezug auf Klima und Klimawandel
- Folgen des Klimawandels für die Gesundheit
- Handlungsoptionen und Möglichkeiten der Gegensteuerung
- Entwicklung von Ideen und Umsetzung im eigenen Einflussbereich
Methoden:
Fachlicher Input, Diskussion, Austausch, Einzel- und Gruppenarbeiten, Reflexion
Referent/Trainer:
Willi Haas
Ort:
7000 Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt
Teilnahmegebühr: 100 Euro
Anmeldung bis 5. August 2021
Anmeldung über die FGÖ-Kontaktdatenbank: https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org