Was macht es immer wieder so schwierig, achtsam mit dem eigenen Körper umzugehen? Warum spielt in unserer Gesellschaft der Einfluss der Körperlichkeit, der Bewegungsabläufe unseres Körpers, unseres motorischen Verhaltens auf unsere Affekte, von Einstellungen und Kognitionen so eine untergeordnete Rolle? Ein gutes und realistisches Körpergefühl ist essenziell für unser Wohlbefinden. Aus einem gut entwickelten Körpergefühl kann neue Erkenntnis erwachsen, die Kognition kann sich
erweitern und dysfunktionales Verhalten kann sich ändern. Embodiment trägt der engen Wechselwirkung von Körper und Kognition zunehmend Rechnung, indem nicht nur darauf geachtet wird, wie sich psychische Emotionen in Körper, Mimik, Gestik und Stimmlage ausdrücken, sondern auch die Tatsache genützt wird, dass diese auch umgekehrt unser Denken und Fühlen beeinflussen.
Ziel:
Ein Erlangen von tieferem Verständnis, wie Handeln, Wahrnehmung und Emotion miteinander verzahnt sind, und die Möglichkeit, diese Erkenntnisse in den persönlichen wie auch in den beruflichen Alltag einfließen zu lassen.
Zielgruppe:
Gesundheitsförderinnen/Gesundheitsförderer, Projektleiter/innen, Menschen in beratenden Berufen, alle, die Interesse haben, sich mit dem Einfluss der Körperlichkeit und der Eigenbewegung auf Affekt, Einstellungen und Kognitionen zu beschäftigen
Inhalte:
- Psychologische Forschungsergebnisse
- Neuropsychologische Erklärungsmodelle
- Embodiment im Züricher Ressourcen Modell
- Anwendung und konkrete Übungen
Methoden:
- Theoretische Inputs
- Selbstreflexion und Wahrnehmung des eigenen Körpers an Hand praktischer Übungen
- Gruppenarbeit und gemeinsamer Austausch
Referentin/Trainerin:
Birgitta Klammer-Barabasch
Ort:
Elisana,
Museumsstraße 31a, 4020 Linz
Teilnahmegebühr: 50 Euro
Anmeldung bis 28. September 2021
Anmeldung über die FGÖ-Kontaktdatenbank: https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org